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Vor dem Hintergrund der Corona-Krise und den anstehenden US-Wahlen im November sind soziale Netzwerke verstärkt in die Kritik geraten. Während die einen ihnen vorwerfen, den digitalen Nährboden für Verschwörungstheorien und gezielte Falschinformationen zu schaffen, warnen andere vor einer schleichenden Zensur durch die Plattformbetreiber, die nun erstmalig Faktenchecks einführen und zukünftig stärker vor Desinformationen warnen wollen.
Wie manifestiert sich heute Desinformation im Internet und wie gehen Medien, Politik und Informatik damit um? Was sind Wege, um die Vertrauenswürdigkeit von Online-Content zu prüfen? Und wie kann Journalismus, der vor einem massiven Vertrauensverlust steht, die eine zunehmend umkämpfte Wahrheit noch retten? Vor dem Hintergrund der aktuellen Regulierungsbestrebungen der großen Plattformbetreiber wollen wir in einem neuen #GIWebTalk gemeinsam mit Fachexpert*innen und dem Publikum dazu diskutieren!
Hier geht es zur Anmeldung.
18:00 Uhr Begrüßung
18:05 Uhr Eingangsstatements der Referent*innen (max. 5 Minuten)
18:25 Uhr Start der moderierten Diskussion
19:00 Uhr Öffnung der Diskussion für Zuschauerfragen per Chat
19:15 Uhr Ende
Alexandra Borchardt ist Journalistin, Buchautorin und Beraterin. Sie ist Professorin und Co-Leiterin des Studiengangs Medien.Kultur.Journalismus an der Universität der Künste in Berlin, sowie Senior Research Associate am Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford. Als journalistische Leiterin ist sie außerdem für das Digital Journalism Fellowship an der Hamburg Media School verantwortlich.
Professor Dr. Martin Steinebach ist Leiter der Abteilung Multimedia Sicherheit und IT-Forensik am Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt. An dem Institut werden alle Bereiche zum Thema IT-Sicherheit abgedeckt, und praktische Lösungen erarbeitet. Das Spektrum reicht von Big Data bis hin zu Privatsphärenschutz und Volksverschlüsselung.
Daniel Weimert ist Public Policy Associate bei Twitter und Co-Founder von DetektivKollektiv. In seinem Kollegjahr im Rahmen der Stiftung Mercator beschäftigte er sich mit Resilienz und Verteidigungsstrategien gegen mediale Manipulation durch Desinformationskampagnen staatlicher Akteure. Praktische Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen internationaler Politik und digitalen Medien sammelte er z.B. bei der Europäischen Kommission, in einem NATO-Kompetenzzentrum oder im Digital Forensic Research Lab in Washington DC.
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