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Meldung

GI startet Veranstaltungsreihe zu Forschungsdatenmanagement (FDM)

Was bedeutet FAIRes Forschungsdatenmanagement für die Informatik? Mit welchen Herausforderungen sehen sich Wissenschaftler*innen im Forschungsalltag konfrontiert? Welche Lösungsansätze wurden in einzelnen Sub-Disziplinen erarbeitet? Wie kann der Transfer dieser Best Practices in andere Sub-Disziplinen gelingen?

Mit einem neuen Veranstaltungsformat möchten wir als Gesellschaft für Informatik e.V. den Austausch zum Forschungsdatenmanagement (FDM) in der Informatik befördern und laden alle Interessierten ein, sich aktiv daran zu beteiligen. In kurzen Impulsvorträgen stellen einzelne Sub-Disziplinen der Informatik ihre Forschungsdaten sowie ihre spezifischen Herausforderungen und Lösungsansätze im FDM vor. Neben der Darstellung unterschiedlicher Forschungsdaten der Informatik ist jede Veranstaltung zudem einem FDM-Thema gewidmet, das disziplinübergreifend relevant ist und ebenfalls in kurzen Impulsvorträgen präsentiert wird. Vom Spezifischen kommen wir so ins Allgemeine und öffnen die Diskussion im Anschluss für alle Teilnehmenden. Dadurch soll ein niedrigschwelliger Austausch zum Forschungsdatenmanagement in der Informatik ermöglicht werden.

Prof. Dr. Michael Goedicke, Vizepräsident der GI und Sprecher des Konsortiums NFDIxCS: „Mit NFDIxCS streben wir den Aufbau einer portablen und interoperablen Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagment in der Informatik an. Neben der Bereitstellung von technischen Services schließt das auch die Förderung des Wissensaustauschs innerhalb der Informatik-Community mit ein. Im Rahmen unserer neuen Veranstaltungsreihe können sich Wissenschaftler*innen darüber austauschen, wie die Umsetzung der FAIR-Prinzipien im Forschungsalltag gelingen kann.“

In der Auftaktveranstaltung am 19.08.2021, 17:00-18:30 Uhr widmen wir uns den Forschungsdaten, die beim Hochleistungsrechnen (HPC) entstehen und diskutieren über Datensicherheit im Forschungsdatenmanagement. Kurze Inputvorträge von Prof. Dr.-Ing. André Brinkmann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. Martin Schulz (TU München) und Prof. Dr. Hannes Federrath (Universität Hamburg) bilden die Grundlage für die anschließende Diskussion.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung.

Über das Konsortium NFDIxCS

Das Schlüsselprinzip der NFDIxCS besteht darin, eine organisatorische und technische, kooperative und interoperable Infrastruktur aufzubauen, um die verfügbaren Kräfte der relevanten Dienste und Akteure aus der und für die Informatik zu bündeln. Dafür sollen zunächst die relevanten Dienste zur Speicherung komplexer domänenspezifischer Datenobjekte aus der Breite der Informatik identifiziert und definiert werden. Im nächsten Schritt soll es darum gehen, diese Dienste in der Praxis zu erproben und damit die FAIR-Prinzipien flächendeckend umzusetzen. Dies schließt die Produktion wiederverwendbarer Datenobjekte ein, die neben den verschiedenen Arten von Informatikdaten auch die zugehörigen Metadaten sowie die entsprechende Software, Kontext- und Ausführungsinformationen in standardisierter Form enthalten.

 

 

Prof. Dr. Michael Goedicke
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