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Meldung

Jetzt online: Der Digital-o-Mat zur Bundestagswahl 2021

Der Digital-O-Mat zur Bundestagswahl 2021 ist ab sofort verfügbar. Dargestellt werden 9 Aussagen rund um wichtige digitalpolitische Themen. Erstmals beteiligt sich die GI an der digitalpolitischen Entscheidungshilfe, die in Kooperation von Wikimedia Deutschland, Chaos Computer Club, AlgorithmWatch und anderen entstand.

Wer herausfinden möchte, wie die Positionen der Parteien zu wichtigen netzpolitischen Themen aussehen und mit welcher Partei die eigenen Sichtweisen am meisten übereinstimmen, kann das ab jetzt mit Hilfe des Digital-o-Mats zur Bundestagswahl. Dargestellt werden 9 Aussagen rund um wichtige digitalpolitische Themen, etwa zur Vorratsdatenspeicherung, dem Umgang mit großen Digitalkonzernen oder der Finanzierung offener Bildungsmaterialien. Interessierte können zunächst mit wenigen Klicks ihre eigene Haltung zu diesen Aussagen angeben. Anschließend stellt der Digital-O-Mat übersichtlich dar, wie stark die Übereinstimmung mit den Positionen der Parteien ausfällt.

Die Auswertung erfolgt auf Grundlage von Wahlprogrammen und öffentlich einsehbaren Strategiepapieren, Beschlüssen und ähnlichem der jeweiligen Parteien. Verglichen werden alle Parteien, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Bundestag einziehen werden und die laut öffentlich bekannten Aussagen übereinander grundsätzlich Chancen darauf haben, an einer Regierungskoalition beteiligt zu sein.

Erstmalig beteiligt sich auch die GI am Digital-o-Mat und bringt die Forderung nach einem „Recht auf Verschlüsselung“ ein. 

Nikolas Becker, Teamleiter Politik & Wissenschaft bei der GI: „Verschlüsselung stellt sicher, dass unsere Kommunikation nicht Gegenstand dauerhafter Beobachtung ist. Sie ist Grundlage der Digitalisierung und von großer Wichtigkeit für Wirtschaft, Verwaltung, eine freie Berufsausübung und den Schutz journalistischer Berufe.“

Präsentiert wird der Digital-O-Mat von Wikimedia Deutschland, AlgorithmWatch, Bündnis Freie Bildung, Chaos Computer Club, Digitalcourage, Freifunk und der Gesellschaft für Informatik. Erstmals angeboten wurde der Digital-O-Mat vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017. Seitdem gab es vier Neuauflagen, zuletzt bei der Europawahl im Jahr 2019.