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Lexikon

Wiki

Ein Wiki ist eine webbasierte Software, die es allen Betrachtern einer Seite erlaubt, den Inhalt zu ändern, indem sie diese Seite online im Browser editieren. Damit ist ein Wiki eine einfache und leicht zu bedienende Plattform für kooperatives Arbeiten an Texten und Hypertexten.

Das erste Wiki (hawaiianisch "schnell", "sich beeilen") mit dem Namen WikiWikiWeb wurde 1995 von Ward Cunningham entwickelt. Der eigentliche Durchbruch kam aber erst 2001, dem Jahr, als die Internetenzyklopädie Wikipedia ( http://www.wikipedia.de) als Folgeprojekt der Nupedia ans Netz ging. Neben der Nutzung als Lexikon wird die Software ebenfalls verwendet, um Projekte zu koordinieren, Anleitungen und Hilfestellung für Software zu bieten (z.B. LinuxWikihttp://www.linuxwiki.de), als Fachinformationsmedium (z.B. Jurawikihttp://www.jurawiki.de), als alternatives Kommunikationsmedium (z.B. MeatBallhttp://www.usemod.com/cgi-bin/mb.pl?MeatballWiki) oder auch als Lernplattform (z.B. Glarnerschulen/Schweiz, http://www.prowiki2.org/glarnerschulen/wiki.cgi).

Mit der Nutzung des WikiWikiWebs entstanden neue Anforderungen und dementsprechend neue Programme, in denen die Wiki-Idee weiterentwickelt wurde. Es gibt heute rund 200 verschiedene Wiki-Klone (WikiEngines: http://c2.com/cgi/wiki?WikiEngines). Als prominente Vertreter sind hier MediaWikiTWikiTikiWikiMoinMoinWakkaWikiPhpWiki und UseMod zu nennen.

Funktionsweise

Wiki-Systeme werden durch einige essentielle Funktionen charakterisiert: Bearbeitungsmodus, interne Verlinkung und Speicherung der Versionen.

Bearbeitungsmodus. Der allen zugängliche "Edit"-Schalter ist das auffallendste Merkmal eines Wikis. Er führt zu einem Formular, in dem der Quelltext einer Seite verändert und gespeichert werden kann. Dieser Text ist in den meisten Fällen kein HTML, sondern Wiki-eigener Code, der Formatierung und Strukturierung der Seite für die Autoren vereinfachen soll. Manche Seiten (z.B. Startseiten) werden von der Bearbeitung ausgenommen.

Interne Verlinkung. Alle Seiten können auf die Titel anderer Seiten verweisen. In den meisten Wikis werden interne Links mit einem WikiWort erzeugt: Wörter werden mit großen Anfangsbuchstaben versehen und ohne Zwischenraum aneinander gesetzt (CamelCase). Der CamelCase macht das Verlinken einfach, erschwert aber die Lesbarkeit eines Textes und erzeugt gelegentlich unbeabsichtigte Links. Deshalb werden auch alternative Methoden zur Kennzeichnung eines Verweises verwendet. Falls die entsprechende Seite zum Link innerhalb des Wikis noch nicht existiert, kann diese nach dem Speichern mit einem einfachen Mausklick auf den Link kreiert werden.

Speicherung der Versionen (History). Diese Funktion dokumentiert im Prinzip alle vorausgegangenen Versionen bzw. Veränderungen einer einzelnen Seite. Sie erlaubt es auch, eine alte Version wieder herzustellen (Rollback) und ist damit ein wirksames Mittel gegen unfreundliche Besucher, die die Seite zerstören wollen. Viele Wiki-Klone bieten zudem eine Differenz-Funktion, die die Änderungen zwischen zwei Versionen einer Seite zeigt.

Weiterhin finden sich in den meisten Wiki-Systemen zusätzliche typische Komponenten: Letzte Änderungen, ein Übungsfeld, eine Suchfunktion und eine Nutzerverwaltung.

Letzte Änderungen (RecentChanges). Diese Seite gibt einen aktuellen Überblick über eine bestimmte Anzahl von kürzlich veränderten Wiki-Seiten oder über alle Veränderungen innerhalb eines vordefinierten Zeitraums. Sie wird automatisch produziert und kann von den Nutzern nicht geändert werden.

Übungsfeld (SandBox). Einsteiger wie erfahrene Nutzer können in einer "SandBox" den Umgang mit dem Wiki lernen und Lösungsmöglichkeiten ausprobieren, ohne eine normale Seite benutzen zu müssen. Diese Testumgebung ist dabei nichts weiter als eine Wiki-Seite, die in regelmäßigen Abständen geleert wird.

Suchfunktion. Die meisten Wikis bieten zudem eine klassische Volltext- oder Titelsuche für die Wiki-Seiten.

Nutzerverwaltung. Während das ursprüngliche Wiki gänzlich ohne Anmeldung auskommt, etabliert sich mittlerweile in vielen Systemen die Praxis, sich bei der Bearbeitung namentlich zu erkennen zu geben. Dafür und zur Absperrung kleiner interner Bereiche wird oft eine Nutzerverwaltung angeboten.

Technisch gesehen ist die Wiki-Software eine Skriptesammlung (meist in PHP oder Perl), die auf einem Webserver installiert ist. Der Inhalt der Wiki-Seite liegt im Wiki-Code in einer Datei oder Datenbank gespeichert vor. Beim Aufrufen wird zunächst über den Browser eine Anfrage an den Server gesendet, der mit der Wiki-Software die Datensätze verwaltet. Diese übersetzt dann den Wiki-Code in HTML und bettet ihn in die zurückzusendende Webpage ein.

Die verschiedenen Ebenen, die bei der Arbeit mit einem Wiki involviert sind, werden in der Abbildung schematisch dargestellt.

Wichtig ist dabei, dass sich die Schnittstelle, über die der Inhalt gestaltet werden kann, im Gegensatz zu einer gewöhnlichen HTML-Seite im Client-Bereich befindet. Die einzelnen Ebenen unterscheiden sich in der Art und Tiefe des Zugriffs. Während der System- und der Web-Administrator dafür sorgen, dass die technischen Rahmenbedingungen für den Betrieb der Skripte bzw. der Schnittstelle stimmen, ist es die Aufgabe der Wiki-Administratoren, die sozialen Interaktionen zu moderieren und auf die Einhaltung der Konventionen zu drängen.

Selbstorganisation

Das soziale Leben im Wiki spielt sich auf der Schnittstellen-Ebene ab. Entscheidend ist, dass jeder Leser auch zum Autor werden kann. Auch die Wiki-Administratoren können aus der Reihe der Autoren gewählt werden. Diese Offenheit wird noch dadurch verstärkt, dass über die SandBox und zahlreiche Erklärungsseiten das nötige Handwerkszeug für die Mitarbeit vermittelt wird. Damit werden verschiedene Nutzertypen mit unterschiedlichen Verhaltensweisen integriert. Man kann vier Kriterien ausmachen, anhand derer das Verhalten beschrieben werden kann.

Rezeption. Wie häufig besuchen Teilnehmer ein Wiki-System? Lesen sie Beiträge flüchtig oder intensiv? Suchen sie Beiträge zu einem bestimmten Thema oder quer zu Fachgebieten?

Schreiben. Manche Besucher lesen Korrektur, bearbeiten die Stilistik, das Layout oder verändern Kleinigkeiten. Andere, die Spezialisten, arbeiten sich tief in einen Sachverhalt ein und leisten größere inhaltliche Beiträge. Dagegen "springen" Generalisten von Beitrag zu Beitrag und bringen Wissensbestände aus anderen Bereichen mit ein.

Strukturelles Verhalten. Einige Teilnehmer übernehmen Funktionen als Schlichter oder Moderatoren. Andere übernehmen ordnende Aufgaben, wie die Überprüfung von verwaisten (also nicht mehr verlinkten) Seiten.

Soziales Verhalten. Dies beschreibt die Form, in der Kritik und Zuspruch vermittelt wird, Meinungen vertreten werden und mit den Beiträgen anderer Autoren umgegangen wird.

Die Heterogenität der Wiki-Nutzer und die geringe technische Kontrolle haben zur Folge, dass eine funktionierende Gemeinschaft ein gewisses Maß an Selbstreflexion voraussetzt, sich selbst Regeln gibt und deren Einhaltung durchsetzen muss.

Häufige diskutierte Themen sind:

Ziel und Zweck. Kooperatives Arbeiten funktioniert nur, wenn man ein gemeinsames Ziel verfolgt und sich die Beteiligten auch über dieses im Klaren sind.

Formen von Kritik. Hier finden sich die üblichen Probleme netzbasierter Kommunikation wieder. Kritik ist daher am besten positiv zu formulieren. Es ist sehr wichtig, dass Änderungen an Beiträgen anderer Autoren gut begründet werden. Respekt und eine positive Einstellung wird von der Wikiquette ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia: Wikiquette) gefordert.

Qualitätssicherung. Einige Teilnehmer eines Wikis rufen in regelmäßigen Abständen die RecentChanges-Liste auf, um die aktuellen Veränderungen zu begutachten und gegebenenfalls strittige Punkte zur Diskussion zu bringen. Es besteht die Möglichkeit, Bereiche des Wikis in den allgemeinen Fokus zu bringen und so über die vermehrte Aufmerksamkeit deren Qualität zu erhöhen.

Konsensfindung. Entscheidungen im Wiki sollten von der Gemeinschaft legitimiert werden. So werden Seiten eingerichtet, auf denen Vorschläge gemacht und diskutiert werden können, z.B. über die Löschung von Seiten oder die Ernennung von Administratoren. Um Polarisierungen zu vermeiden, sind explizite Abstimmungen eher selten.

Ergebnisse der Selbstreflexion werden im Wiki in Form von Regeln festgehalten. In großen Projekten hat man sich z.B. darauf geeinigt, bei unvereinbaren Positionen eine gewisse Ausgewogenheit zu wahren, indem die Haltungen nebeneinander dargestellt werden ("Neutral Point of View"). Bei Verstößen können die Administratoren Sanktionen verhängen.

Sie haben meist auch das exklusive Recht, Seiten zu löschen und von der Bearbeitung auszunehmen. Darüber hinaus können sie einzelne Nutzer aus der Gemeinschaft ausschließen. Diese „Machtposition" wird aber relativiert, indem sie sich einer Diskussion über ihre Eingriffe stellen müssen. In vielen Gemeinschaften dürfen die zusätzlichen Rechte nur ausgeübt werden, wenn die Maßnahmen zuvor durch die Teilnehmer legitimiert worden sind. Zweitens gibt es in der Regel mindestens zwei Personen mit erweiterten Rechten, die sich gegenseitig abstimmen.

Vor allem bei der Bekämpfung von Vandalismus kommt den Administratoren eine große Bedeutung zu. Bisher stellt dies kein allzu schwerwiegendes Problem dar. Wer will schon ein System knacken, das ohnehin offen ist? Es sind dennoch verschiedene Formen von Vandalismus zu beobachten.

Zerstörung. Eine extreme Form der Verwüstung ist die Löschung einer Seite. Diese kann aber mit wenigen Mausklicks aus der Vorgängerversion wieder hergestellt werden.

Subtile Änderungen. Schwieriger zu entdecken ist die Einarbeitung von kleinen Fehlern in eine Seite. Hier greifen nur die Mechanismen der Qualitätssicherung. Jede Änderung an einer Seite muss durch aktive "Wikianer" überprüft werden.

Provokation. So genannte "Trolls" rufen in langen, überflüssigen oder provokativen Beiträgen bewusst "flame wars" hervor. Um den eigentlichen Inhalt nicht zu beeinträchtigen, wird versucht, diese zumindest auf separate Diskussionsseiten zu verlagern. Zudem übernehmen manche Teilnehmer die vermittelnde Rolle eines Moderators.

Spamming. Automatisierte Beiträge stellen zunehmend eine ernste Bedrohung für Wikis dar, da sie durch ihre Geschwindigkeit, Ausdauer und Masse die Leistungsfähigkeit der Wikianer übertreffen können. Wirksame Gegenmittel sind daher im technischen Bereich zu finden, z.B. durch die Einführung eines Bestätigungscodes, der nur von Menschen erkannt werden kann.

Bei hartnäckigen Fällen von Vandalismus besteht für die Administratoren die Möglichkeit, über eine IP-Liste bestimmte Nutzer zeitweise oder für immer zu blockieren.

Ein Aspekt des kooperativen Arbeitens ist das Aufgeben des Autorenprinzips. Traditionelle Zeitungen und Enzyklopädien stellen zwar auch eine Zusammenstellung von Beiträgen verschiedener Autoren dar, doch besteht bei offenen Wikis eben kein typisches Arbeitsverhältnis zwischen Verleger und Verfasser.

Da viele Leute zu den Inhalten beitragen, ist die Frage zu klären, ob jemand Anspruch auf das Copyright einzelner Artikel oder gar der ganzen Sammlung reklamieren kann. Wikipedia z.B. räumt jedem Nutzer das Recht ein, seine eigenen Beiträge zu schützen. Allerdings wird er beim Speichern der Seite darüber informiert, dass er nur von einem bestimmten Copyright, nämlich der GNU Free Documentation License (FDL) Gebrauch machen darf. Dies bedeutet im Kern, dass jeder den Text kopieren und für andere Zwecke benutzen darf, vorausgesetzt, er stellt jedem weiteren Leser den Ursprungstext zur Verfügung.

Es stellt sich außerdem die Frage, wie mit dem Gebrauch von Material, das durch Copyright geschützt ist, in Wikis umgegangen wird, und wer für eventuell entstandenen Schaden verantwortlich ist. Noch gibt es keine Präzedenzfälle, doch unterscheidet die Gesetzgebung der meisten europäischen Länder zwischen redaktionell betreuten Zeitungen, bei denen der Herausgeber verantwortlich wäre, und „bulletin board systems" oder Diensten eines Internet-Providers, wo der einzelne Nutzer die Verantwortung trägt. Wikis sind eher letzteren zuzurechnen.

Weiterentwicklungen

Obwohl Wikis in den letzten Jahren wesentlich erweitert wurden und beachtliche Verbreitung gefunden haben, steckt noch viel Potential in deren Weiterentwicklung. Einige Trends und Innovationen bei der Software lassen sich ausmachen.

Betrieb von Wikis. Während viel Wert darauf gelegt wurde, die Arbeit in einem Wiki möglichst einfach zu gestalten, ist die Installation häufig noch recht aufwändig. Auch in puncto Internationalisierung gibt es Defizite. Das MediaWiki hat hier durch seine fast komplett webbasierte Installation und die Unterstützung mehrerer Sprachen klar die Vorreiterrolle inne. Dort wird darüber hinaus an Lösungen gearbeitet, mit sehr großen Datenmengen und Nutzerzahlen umzugehen.

Benutzerschnittstelle. Die Oberflächen der ersten Wikis wurden meist vorgegeben. Mittlerweile bieten einige Wikis verschiedene Skins auf der Basis von CSS oder Templatesystemen. Weitere Verbesserungen des Designs sind zu erwarten. Ein Schwachpunkt bei der Bearbeitung von Wiki-Seiten ist die textbasierte Formatierung. Hier wird der Entwicklung von WYSIWYG-Editoren eine größere Bedeutung zukommen (Kupu: http://kupu.oscom.org).

Standardisierung. Die Formatierungssyntax von Wiki-Seiten unterscheidet sich zwischen den einzelnen Wiki-Klonen, was eine Datenmigration schwierig macht. Es gibt Bestrebungen, hier einen Standard zu entwickeln (WikiMarkupStandard: http://www.usemod.com/cgi-bin/mb.pl?WikiMarkupStandard). Auch der Import und Export von anderen Datenformaten steckt noch in den Kinderschuhen.

Erweiterbarkeit und Features. Immer mehr Wikis bieten Schnittstellen für Entwickler, um eigene Erweiterungen einzubinden. Zahlreiche Plugins experimentieren mit nichttextuellen Daten, beispielsweise Zeichnungen oder Kalkulationen. Hier ist in Zukunft sicher mit einigen Innovationen zu rechnen.

Neben technischen Neuerungen befinden sich auch auf der inhaltlichen Ebene große Projekte in den Startlöchern.

Wikimedia Commons ( http://commons.wikimedia.org). Die Plattform steht seit September 2004 zur Verfügung und dient der zentralen Archivierung von Bildern, Videos, Musik und gesprochenen Texten aller Projekte der Wikimedia -Gruppe, die für die bekannten Schwesterprojekte WikipediaWikibooks ( http://de.wikibooks.org) und Wiktionary ( http://de.wiktionary.org) verantwortlich ist. Dies hat zum Beispiel den positiven Effekt, dass Bilder nicht mehr einzeln in jede länderspezifische Wikipedia eingebunden werden müssen. Organisiert wird das System mit einer international gemeinsamen und sprachübergreifenden Dateiverwaltung.

Wikinews ( http://de.wikinews.org). Seit Anfang Dezember läuft die deutsche Version von Wikinews, ebenfalls ein Wikimedia -Projekt. Ähnlich wie bei Indymedia soll Wikinews die kooperative Arbeit an einem offenen Nachrichtenportal ermöglichen. Allerdings soll hier besonderer Wert auf eine "neutrale" Berichterstattung gelegt werden. Ziel ist es außerdem, gerade in Ländern, in denen die Pressefreiheit gefährdet ist, eine Alternative zur staatlich gelenkten Presse zu bieten.

Wikidata ( http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikidata). Hier wird eine wiki-ähnliche Datenbank entwickelt werden, die viele verschiedene Inhaltstypen verwalten kann. Auch die Datenbankstruktur soll aus dem Wiki heraus bearbeitet werden können. Dieses Projekt befindet sich erst in der Konzeptionsphase.

Literatur

  1. Aronsson, L.:Operation of a large scale, general purpose Wiki website. In: João Álvaro Carvalho, Arved Hübler, Ana Alice Baptista (Hrsg), Elpub 2002.Technology Interactions. Proceedings of the 6th International ICCC/IFIP Conference on Electronic Publishing. Verlag für Wissenschaft und Forschung, Berlin 2002
  2. Ebersbach, A., Glaser, M. und Heigl, R.:WikiTools. Kooperation im Web. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokio 2005
  3. Leuf, B. und Cunningham, W.:The Wiki Way. Quick Collaboration on the Web.

Hinweis: Die URLs entsprechen dem Stand bei der Veröffentlichung des Artikels und werden nicht aktualisiert.

Autor und Copyright

Markus Glaser 
Universität Regensburg, 
Universitätsstraße 31, 
93053 Regensburg E-Mail: glaser@wiki-tools.de 
glaser@wiki-tools.de

Anjas Ebersbach 
TU Berlin,
Straße des 17. Juni 135, 
10623 Berlin
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DOI 10.1007/s00287-005-0480-7
© Springer-Verlag 2005