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Meldung

„MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in Bayern 2018 ausgezeichnet

Mehr als 100 Schulen in Bayern wurde das Signet „MINT-freundliche Schule“ oder "digitale Schule" verliehen. Ein deutlicher Beleg, dass MINT in Bayern einen hohen Stellenwert hat. Auch beim Thema Digitalisierung liegen die bayerischen Schulen vorn. Durch 30 Neuzugänge in 2018 sind insgesamt 51 Schulen in Bayern zur „Digitalen Schule“ ernannt worden.

82 Schulen aus Bayern wurden heute als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet unter anderem von Alexander von Gernler, Vize-Präsident der GI. Davon erhielten 28 Schulen das erste Mal die Ehrung und weitere 54 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) geehrt. Darüber hinaus wurden 30 Schulen als „Digitale Schule“ geehrt. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden.

Alxander von Gernler, Vize-Präsident der Gesellschaft für Informatik: "Herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Schulen, die Lehrerinnen und Lehrer und natürlich die Schülerinnen und Schüler. Es ist wirklich schön zu sehen, wie viele Schulen in Bayern erkannt haben, wie wichtige eine gute Mint- und insbesondere eine digitale und informatische Bildung ist. Die Initiative richtet ihren Fokus dankenswerter Weise auf die Köpfe und nicht nur auf Ausstattung. Denn wie wir wissen, kommt digitale Bildung nicht mit dem Möbelwagen"

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Bayern steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo sowie der Kultusministerkonferenz (KMK). Die „Digitalen Schulen“ stehen bundesweit unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

Bayerns Kultusminister Michael Piazolo betont: „Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, ist ein wichtiges Anliegen unserer bayerischen Bildungspolitik. Wir setzen uns für die MINT Förderung an bayerischen Schulen ein, weil sich den jungen Menschen in diesem Bereich Zukunftschancen eröffnen.“

„Unsere 1700 MINT-freundlichen Schulen – so wie andere interessierte Schulen auch – öffnen sich stärker und stärker für die Digitalisierung. Sie wollen Schulentwicklung mit digitaler Transformation verknüpfen. Mit unserem Auszeichnungsprogramm „Digitale Schule“ setzen wir jetzt ein wichtiges Zeichen, um die Schulen auch bei diesem komplexen Thema zu unterstützen. Wir zeigen einen Zielrahmen und die Leitplanken für den Weg auf. Damit sind wir wichtige Brückenbauer für den hoffentlich bald kommenden Digitalpakt Schule und unsere ausgezeichneten Schulen sind die digitalen Vorreiter“, sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen!“.

„Mehr als 200 Schulen in Bayern dürfen sich schon „MINT-freundliche Schule“ nennen. Ein deutlicher Beleg, dass MINT in Bayern einen hohen Stellenwert hat. Auch beim Thema Digitalisierung liegen die bayerischen Schulen vorn. Durch 30 Neuzugänge in 2018 sind insgesamt 51 Schulen in Bayern zur „Digitalen Schule“ ernannt worden. Das ist ein beachtlicher Zuwachs“, sagt Thomas Michel, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI).

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Über »MINT Zukunft schaffen!«

Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen!« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen!« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Alexander von Gernler, GI-Vizepräsident bei der Preisverleihung in München
Herbert Püls (Kultusministerium Bayern), Christof Prechtl (Arbeitgeber Bayern), Thomas Sattelberger (MINT Zukunft schaffen!), Judith Herrmann & Harald Fisch (Koordinatorin in Bayern & Geschäftsführer MINT Zukunft schaffen! ), Wieland Holfelder (Google Germany), Alexander von Gernler & Daniel Krupka (Gesellschaft für Informatik), Benjamin Gesing (MINT Zukunft schaffen!)
Das I von MINT im Fokus
Eine der vielen ausgezeichneten Schulen