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Meldung#GI50

GI feiert 50. Geburtstag mit Festakt in Berlin

Gestern feierte die Gesellschaft für Informatik mit 120 geladenen Gästen aus der Mitgliedschaft, der Politik, der Wissenschaft und der Wirtschaft in Berlin im Rahmen eines Festaktes ihren 50. Geburtstag.

"2019 ist das Jahr der Jubiläen: Vor 70 Jahren trat das Grundgesetz in Kraft und die Fraunhofer-Gesellschaft wurde gegründet, vor 30 Jahren wurde das Internet, wie wir es heute kennen, von Tim Berners Lee erfunden und die Berliner Mauer ist gefallen. Ein wichtiges Ereignis lag genau dazwischen und jährt sich genau heute zum 50. Mal: Am 16. September 1969 fand in Bonn am Rande einer Sitzung im damaligen Forschungsministerium die Gründungssitzung der Gesellschaft für Informatik statt. Damit ist das heutige Bundesministerium für Bildung und Forschung gewissermaßen Geburtshelfer der GI." Mit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Hannes Federrath, Präsident der Gesellschaft für Informatik die 120 geladenen Gäste aus ihrer Mitgliedschaft, der Politik, der Wissenschaft und der Wirtschaft im Spreepalais in Berlin zum Festakt anlässlich ihres 50. Geburtstags.

Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung hob in seinem Grußwort die Bedeutung der GI für die Entwicklung der Disziplin in Deutschland hervor und unterstrich die enge Verbundenheit: Ob über die Bundesweiten Informatikwettbewerbe oder Aktivitäten im aktuellen Wissenschaftsjahr "Künstliche Intelligenz" wie den Turing-Bus oder das Projekt #KI - Künstliche Intelligenz in Deutschland: gestern, heute und morgen, arbeitet die GI bis heute eng mit dem Ministerium zusammen. "Die Gesellschft für Informatik setzt Schwerpunkte, die auch dem BMBF wichtig sind: Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung, Aus- und Weiterbildung und der Dialog mit der Gesellschaft", so Michael Meister.

Ulrich Kelber, der Bundesbeauftrage für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, sieht in der GI einen engen Verbündeten für die Belange des Datenschutzes und der Informationsfreiheit. In seinem Grußwort betonte er, dass den Freiheitsrechten, wie sie in der analogen Welt gelten, auch in der digitalen Welt Geltung verschafft werden muss: "Welchen Aufschrei hätten wir, wenn wir fordern würden, Haustüren mit Sicherheitslücken in jedes Haus einzubauen?!"

Unterhaltsame Einblicke in die Tiefen und Untiefen der Digitalisierung und der Informatik gaben die ehemaligen GI-Präsidiumsmitglieder Prof. Dr. Gunter Dueck und die Digitaloptimistin Frau Professor Elisabeth Heinemann

Eine Bildergalerie des Festaktes kann HIER eingesehen und heruntergeladen werden (Copyright: GI e.V. / Wolfgang Borrs).

Frau Professor Elisabeth Heinemann gratuliert mit einem launigen Kabarettprogramm zum 50. Geburtstag
© Wolfgang Borrs - Wolfgang Borrs