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Meldung

GI auf der Karrieremesse women & work am 24. Mai 2014 in Bonn

Heute hängen der Wohlstand unseres Landes und die Finanzierung der Sozialsysteme mehr denn je von unserer Fähigkeit ab, qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln. Doch es fehlt auch an weiblichem Nachwuchs, der mit innovativen Ideen zu Wachstum und Wohlstand beiträgt. Durch die demographische Entwicklung und strukturelle Veränderung der Berufswelt hin zu wissensintensiven Dienstleistungsberufen wird der Mangel an qualifizierten MINT-Fachkräften immer größer. Es fehlen heute 130.500 MINT-Arbeitskräfte – sowohl Akademiker und Akademikerinnen als auch in Frauen und Männer mit Berufsausbildung.  MINT wird stark nachgefragt, und dringend benötigt. Mit jeder fehlender MINT-Kraft verliert Deutschland jährlich 230.000 Euro Wertschöpfung, es wären also über 30 Milliarden Euro, die unsere Wirtschaft mehr leisten könnte.

MINT-Berufe sind daher zunehmend bei Karriereperspektive und Einkommen auch für Frauen attraktiv. Die Beschäftigungsentwicklung bei MINT-Akademikerinnen zeigt im Vergleich zu ihren männlichen Pendants eine nochmals höhere Dynamik und hat dazu geführt, dass der Frauenanteil unter erwerbstätigen MINT-Akademikern  kontinuierlich gestiegen ist, aber nötig sind höhere Frauenanteile: „Gender Diversity bleibt eine Aufgabe auf Jahre hinaus“, ist sich Stephan Pfisterer, Bereichsleiter Bildung und Arbeitsmarkt, BITKOM e.V. sicher. „Der Anteil von Frauen wird auf allen Ebenen der Karriereleiter nicht sprunghaft ansteigen. Die Versäumnisse der Vergangenheit haben verhindert, dass eine gut gefüllte „Pipeline“ vorhanden ist.“

Dies will der MINT-Cluster auf der Karrieremesse „women&work“ am 24. Mai in Bonn ändern und bietet verschiedene Veranstaltungsformate an, bei denen sich weibliche Karrierefrauen präsentieren, die in den MINT-Bereichen Erfolg verkörpern.

„Wir brauchen die gut ausgebildeten Frauen nicht nur im Management und an der Spitze der Unternehmen, sondern auch in der Breite, also mit Berufsausbildung. Sonst verpufft die Wirkung sehr schnell, weil hinter den Frauen in Führungspositionen keine weiblichen Talente nachkommen. Dazu braucht es neben weiblichen Rollenvorbildern auch in den MINT-Ausbildungsberufen aktive Mentorinnen, die sowohl bei der Entscheidung für das Studium, oder der Ausbildung als auch beim erfolgreichen Bewältigen desselben helfen.“, so  Dr. Ellen Walther-Klaus, Geschäftsführerin „MINT Zukunft schaffen“

„Als begeisterte Informatikerinnen wollen wir zeigen, wie spannend Informatik ist und wie viele attraktive IT-Berufe es gerade für Frauen gibt. Die women&work bietet dafür die richtige Plattform. Im direkten Kontakt mit uns am Stand können die Besucherinnen erleben, dass „Frau sein“ und „Freude an der Informatik haben“ kein Widerspruch sein muss“, betont die GI-Vizepräsidentin Dr. Simone Rehm, die als Leiterin IT + Prozesse bei der TRUMPF GmbH und Co.KG arbeitet.

MINT bietet Chancen, MINT hat Potenziale – es ist Zeit für Frauen beides zu nutzen, informieren Sie sich am MINT-Cluster auf der women and work.

Presseverantwortlich/Projektleiterin: Andrea Kunwald (E-Mail)
Spreeufer 5 (Kurfürstenhöfe), 10178 Berlin

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