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Defizite im akademischen Mittelbau angehen

Die strukturellen und finanziellen Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Mittelbaus sind eine Gefahr für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland. Promovierende und Postdoktorand*innen sind ein essenzieller Teil der deutschen Informatikforschung. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder mangelndes Qualitätsmanagement machen den Hochschulstandort Deutschland für den akademischen Mittelbau in der Informatik unattraktiv. 

Um eine Abwanderung wissenschaftlicher Talente zu verhindern, müssen die Verhältnisse nachhaltig aufgewertet werden: So sollte das Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG) überarbeitet und mehr unbefristete Positionen in oder nach der Postdoktorand*innen-Phase geschaffen werden. Weitere Vorschläge hat der Beirat des Wissenschaftlichen Nachwuchses (GI-WiN) formuliert: