Offenheit und Datenschutz in der Verwaltungsdigitalisierung
Wir fordern einen deutschlandweiten Maßnahmenplan zum Auf- und Ausbau der Kompetenzen für die datenschutzkonforme Digitalisierung im öffentlichen Sektor. Die öffentliche Verwaltung muss die Chancen der Digitalisierung nutzen, allerdings erfordern digitale Anwendungen und Prozesse wie das elektronische Bürgerportal, die Verschlüsselung für alle und eine starke IT-Sicherheit neue Kompetenzen in der Verwaltung.
Es braucht daher eine digitale Bildungsoffensive für alle Beamt*innen und Mitarbeiter*innen, um notwendige Kompetenzen hinsichtlich Modernisierungsmöglichkeiten, Nutzungsanforderungen und Sicherheit zu vermitteln.
Kollaborative Freie-Software-Plattformen würden die große und zum Teil sogar vollständige Abhängigkeit die öffentlichen Verwaltung von einigen wenigen Herstellern beenden. Die von der öffentlichen Hand betriebene IT darf nicht von Einzelinteressen abhängig sein.
- Maßnahmeplan für mehr E-Kompetenz im öffentlichen Sektor gefordert: https://gi.de/meldung/massnahmenplan-fuer-mehr-e-kompetenz-im-oeffentlichen-sektor-gefordert/
- Registermodernisierungsgesetz entspricht nicht dem Stand der Technik: https://gi.de/meldung/registermodernisierungsgesetz-entspricht-nicht-dem-stand-der-technik
- GI fordert größere Unabhängigkeit bei öffentlicher IT: https://gi.de/meldung/gi-fordert-groessere-unabhaengigkeit-bei-oeffentlicher-it
- Fachtagung Verwaltungsinformatik/Rechtsinformatik nimmt Digitalisierung von Staat und Verwaltung in den Blick: https://fb-rvi.gi.de/mitteilung/fachtagung-verwaltungsinformatikrechtsinformatik-nimmt-digitalisierung-von-staat-und-verwaltung-in